Der Spaziergang

Wenn wir anfangen, dann verabreden wir uns oder wir verlassen direkt das Büro in Berlin und gehen raus aus dem recht eckigen Raum ins Freie.

1         Ihre vage Vision und die Art des restlichen Nebels
Wir sprechen an einem schönen und für Sie und mich anonymen Ort. Sie haben ein Bild davon, wie Sie in einiger Zeit arbeiten möchten. Ganz sicher. Nur vielleicht nicht so klar, dass Sie es schon greifen und handhabbar machen können. Oder klar – und jemand oder etwas oder Sie selbst stehen noch im Weg. Oder Sie schauen in den Nebel und können die Umrisse der Lösung sehen und wir gehen umsichtig darauf zu, bis sie immer deutlicher wird.

Seit 1992 stelle ich Fragen an Klienten, merkwürdigerweise kommen immer mehr Fragen hinzu. Sie erhalten bewährte und neue Fragen. Sie sind nicht der erste Mensch in so einer Lage und genau Ihre Lage hatte vor Ihnen und hat neben Ihnen kein anderer. Am Ende des Spaziergangs haben Sie einige Fragen für sich beantwortet, einige Fragen fangen Sie an sich zu stellen, einigen Fragen stellen Sie sich bereits. Ihre vage Vision für den Weg zu Ihrer beruflichen Erfüllung wird ihre Gründe haben. Denen gehen wir beim zweiten Termin nach.

2         Die gegenwärtige Situation, die Vorgeschichte und die Dynamik der nächsten Zeit
Haben Sie schon einmal Genogramm-Arbeit gemacht? Da erzählte mir jemand, er sei wohl Angestellter geworden, weil noch nie in der Familie ein Unternehmer gewesen sei. Das kenne man nicht. Das Risiko wolle keiner. Bei der Betrachtung der Vorgeschichte von Familie und deren Umfeld wird bekannt: Der Großvater mütterlicherseits war Sohn eines freien Bauern. Andere Ressourcen-Übungen führen zu anderen Quellen für Ihre eigene Kraft, für den möglichen Wirkungskreis und die berühmte „Oberlatte“. Die es nicht gibt. Oder? Wohin könnten Sie kommen, wenn Sie ins nächster Zeit weder durch sich noch durch andere begrenzt und gebremst werden?

Über Coaching, Qualifikation, Probieren, kontrolliertes Riskieren mal den Deckel heben. Und leben. Und durchatmen und sich wieder spüren mit all der bisher noch nicht fokussierten Power. Beim Ausatmen könnten Gefühle aufkommen. Von irgendwoher.

3         Liebhaberei und Leidenschaft
Den dritten Ort werden Sie gewählt haben. Er muss Ihnen erlauben, Farbe bei die Fische zu geben: Coaching ist Kunst. Ohne Zensur macht es auch mehr Spaß! Auch halbe Sätze können klare Ansagen machen. Haben Sie ein Lieblingsgefühl? In das Sie sich bergen können wie in einer Höhle? Welches der Grundgefühle vermeiden Sie eher? In der Arbeitswelt! Wann waren Sie zuletzt in einer vertrackten Situation und wie haben Sie sich rausgerettet? Münchhausen? Gordischer Knoten? Sprung in den Brunnen? Ein magischer Ring?


Es gibt Methoden und Resonanz-Übungen. Resonanz? Sie können aus meinen spontanen Gefühlsreaktionen ablesen, was vielleicht auch in Ihnen los ist. Was könnte Sie hindern jenseits der etwas beliebigen Liebhaberei eine echte berufliche Leidenschaft zu entdecken? Leidenschaft schafft auch Leiden. Für wen? Für Sie? Ist es das wert? Es gibt kein richtiges Leben im falschen. Die Zeit läuft.

4          Oder 3.2: Manchmal sagen Coaching-Klienten: Den dritten Gang bitte gleich noch einmal. Gestein hat sich gelockert. Es rollt so schön. Manchmal macht das Sinn. Dann machen wir das. Oder es sind schon genug Steine da, um mit dem Bau der Rampe zu beginnen, die auf die Höhe der Entscheidung führt. Dann:

4: Der Bauplan für die Lösung
Ziel? Geschätzte Dauer bis zum frühesten Erreichen? Gibt es Phasen? Markante Wegmarken? Was gehört alles dazu? Risiken? Chancen? Was müssen Sie unvertretbar selbst und sofort dafür tun – was können Sie wie bei wem in Auftrag geben? Haben Sie schon einmal methodisch einen Erfolg organisiert? Und gesteuert bis er eintrat? Wie ging das nochmal? Und was gehört noch alles dazu? Coaching geht an dieser Stelle immer über in eine Management Übung mit hohem Eigeninteresse: Der Fall sind Sie.

5         Der Beginn der Veränderung
Nicht weil es schwer ist, fangen wir nicht an. Solange wir nicht anfangen ist es schwer (Zitat). Wir fangen an. Sie wählen aus dem erarbeiteten Portfolio der Möglichkeiten die ersten realisierbaren Schritte aus. Wir gehen sie durch. Wagnisanalyse. Kontrolle. Und Steuerung. Und Überprüfbarkeit des Fortschritts auch durch Dritte. Niemand ist bisher aus dem Coaching gegangen ohne die ersten Änderungen zu wagen. Bei über 1400 Klienten bisher.

Viele haben eine 6. „Sitzung“ gebucht: zwei Monate später oder ein halbes Jahr oder Jahr. Um gemeinsam zu überprüfen, was genau die Folgen des Coachings waren und was nicht und was nur noch nicht, weil…..


Mehr braucht es nicht. Wer Ihnen mehr verkaufen will, war noch nicht in unseren Fortbildungen zum Erfolgs-Coaching.
Anderes, andere Formate, andere Methoden gibt es gerne auch, wenn es für Sie und Ihren besonderen Fall besser passt.